Freundliche Worte

«Mit der Ausstellung ‹Andreas Trogisch: Bis jetzt› wirft das Forum für Fotografie einen überwiegend retrospektiven Blick auf das fotografische Schaffen eines der vielseitigsten und subtilsten Vertreter der zeitgenössischen deutschen Fotografie. Präsentiert wird eine Auswahl von Fotografien, die in den letzten dreißig Jahren entstanden sind und den Werkserien ‹Replies›, ‹Runway› und ‹Aphasia› entstammen, die alle auch als Fotobuch publiziert wurden. Hinzu gesellen sich neuere Stadtlandschaften (in Farbe) sowie eine Serie von Werken aus den letzten Jahren der DDR, die Trogisch unter dem Titel «Vineta» zusammengefasst hat und die bis Ende der Ausstellung ebenfalls als Fotobuch vorliegen wird. „Freundliche Worte“ weiterlesen

Ausstellung «Bis jetzt» im Forum für Fotografie in Köln

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Tel Aviv 2014

Jetzt ist es amtlich – am 16. April wird meine erste Einzelausstellung seit 1984 in Deutschland eröffnet. Das Forum für Fotografie in Köln hat mich kurzfristig eingeladen, meine Bilder für zwei Monate in ihren wunderbaren Ausstellungsräumen zu zeigen.

Gezeigt werden Bilder aus den Serien «Replies», «Aphasia», «Runway», «Vineta» und neue, bisher unveröffentlichte Farbbilder.

Eröffnung:
Sonnabend, 16. April 2016, 16 Uhr
Forum für Fotografie, Schönhauser Str. 8, 50968 Köln

Ausstellungsdauer:
17. April–12. Juni 2016

Breaking News!

Marienburger Straße, Berlin 1990. Aus der Serie «Vineta»
Marienburger Straße, Berlin 1990. Aus der Serie «Vineta»

Letzte Woche erhielt ich einen Telefonanruf aus Köln: Das Forum für Fotografie möchte mit mir eine Personalausstellung veranstalten – und das ganz fix. Am 16. April soll schon Eröffnung sein; ich habe so schnell zugesagt, dass noch nicht einmal die Pressearbeit angelaufen ist (falls jetzt jemand sofort losgoogelt).

Gezeigt werden unter dem (vorläufigen) Titel «Bis jetzt» 5 Werkgruppen, die sich zum größten Teil an meinen letzten Büchern orientieren, aber auch Nagelneues.

 

Testbild

«Vineta» wird es nicht nur als Buch, sondern auch als Ausstellung geben. Im Rahmen des Monats der Fotografie werden die Bilder im Herbst in der Galerie im Museum Tempelhof zu sehen sein. Ein erster Test von Print und Rahmung ist gerade fertig geworden.

Tote Bären schießen

Der Weg von Ansel Adams zu Robert Adams ist zu vergleichen mit dem von Elvis Presley zu Elvis Costello. In einem frühen Stadium meiner (nicht sehr dramatischen) künstlerischen Entwicklung hegte ich eine gewisse Bewunderung für Ansel Adams, dem ich in technischer Hinsicht einiges verdanke. Leider verdanke ich ihm auch eine falsche Hochachtung vor dem Heroismus seiner Leistungen, wie ich 1999 auf einer Kalifornien-Rundreise feststellen mußte. Bis dahin dachte ich, dass man als Fotograf, wenigstens als Landschaftsfotograf, ein harter Bursche sein muß, dem es nichts ausmacht, im Winter schon bei Sonnenaufgang mit seiner tonnenschweren Kamera auf dem Berg zu stehen. „Tote Bären schießen“ weiterlesen