Ich freue mich auf das Armdrücken mit dem Großmeister des Fotobuch-Editings, Wolfgang Zurborn! In dieser Ausgabe geht es um die Bilder von Martin Brockhoff, die er von 1991 an über 16 Jahre von seiner Tochter aufgenommen hat. Die Aufgabe besteht darin, aus einem Pool von 489 Aufnahmen diejenigen auszuwählen, die zusammen ein Fotobuch mit einer schlüssigen Geschichte und einer konsistenten Gestaltung ergeben.
Hier auf zoom kann man die Challenge am 1. April 2025 ab 19 Uhr live mitverfolgen. Meeting-ID: 832 7048 0508 Kenncode: 485908
Das Alte Testament in der Übersetzung von Martin Luther, Neusatz auf einer Seite. Pigment Print, ca. 180 x 120 cm, 2025
Qumran, Fundstätte der ‹Dead Sea Scrolls›, Totes Meer, Israel 2009 Pigment Print, ca. 180 x 120 cm, 2025
In der Tat, ich kanns nicht glauben: Die Ausstellung ist fertig geworden und die Eröffnung war ein sehr gut besuchtes Ereignis. Gezeigt werden Bilder von vier Fotograf:innen der ParisBerlin›Fotogroup (Renko Recke, Torsten Schumann, Barbara Wolff und mir) zum Thema Glauben. Die Grundannahme dabei ist, dass der wohl absurdeste Glaube der an die Vernunft des Menschen ist, immerhin heißt ja Homo Sapiens: der wissende Mensch. Aber er ist wohl eher der Homo Credens, und der Wert seines Glaubens steigt mit der Absurdität der Glaubensinhalte. Renko Recke-Morlon dokumentiert bei seinen Streifzügen durch die Innenstädte, wie der Glaube des Individums an sich selbst in der heutigen Gesellschaft immer stärker in den Vordergrund rückt. In einem Klima der ständigen Selbstoptimierungung ist das bessere Ich nur eine Botox-Injektion entfernt. Torsten Schumann wundert sich über die im urbanen Alltag Chinas gefundene Szenerien und Objekte. Können uns die Paradoxien des modernen Lebens mehr vom Antrieb der Menschen erzählen? Andreas Trogisch interessiert das «Buch der Bücher», das Alte Testament, das mit seinen vielen gewaltvollen und blutigen Episoden die Glaubensgrundlage der drei großen monotheistischen Religionen bildet. Barbara Wolff beobachtet die Bewohner von Berlin und New York bei ihren Ritualen auf der Suche nach einer neuen spirituellen Mitte wie beim Massen-Yoga auf dem Times Square oder einem «geweihten» Obdachlosenschlafplatz.
Nächstes Event ist das Künstlergespräch am 22. März um 16 Uhr, mit musikalischem Begleitprogramm.
Salon am Moritzplatz Oranienstraße 58 10969 Berlin U8 Moritzplatz, Bus M29
Vernissage: 15. März 15 bis 19 Uhr Ausstellungdauer: 16. bis 30. März 2025 Künstlergespräch: 22. März 16 bis 19 Uhr Finissage: 29. März 14 bis 19 Uhr geöffnet Dienstag bis Sonntag 14 bis 19 Uhr
Holz(-abfälle) zu verschenken. Leider zum Verarbeiten zu schlecht und zum Verbrennen zu giftig. Vielen Dank trotzdem für das tolle Arrangement. Spreefeld, Berlin 2024
Beim Record-Release-Konzert von Victoria Priester & Transcendecadence im Sandmann, Neukölln. Hier in Stroboskop-Aktion: Pietro Fornara. Die ganze Galerie gibts hier zu sehen.
Was mag es sein? Ein spiralförmiges Muster, einmal in Berlin an der Spree auf der Ufermauer, einmal in Moulins, Frankreich an einem Hauseingang. Jeweils etwa gleich groß, flach wie in den Stein geschliffen, gleichmäßig sich krümmend oder vergrößernd bei gleichbleibender Linienstärke.