Update: «Sauver le corps» wandert

Nachdem die Gruppenausstellung «Sauver le corps» der ParisBerlin>fotogroup während der «Rencontres de la photograpie» in Arles gezeigt wurde, geht sie ab August auf Wanderschaft: Zuerst nach Buisson de Cadouin (Dordogne, Frankreich) und ab dem 13. 10. nach Berlin ins Institut Français!

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Playtime-Kulissen auch in Berlin – hier am Hauptbahnhof, und manchmal sogar mit Menschen!

Seit einer Weile werden ja alle neuen Straßen nach Frauen benannt; dumm nur, dass das entweder alles ganz häßliche oder ganz kurze (Straßen) sind. Dafür sind dann die Namen umso länger und prächtiger: Bertha-Benz-Straße, Katharina-Paulus-Straße, Clara-Jaschke-Straße, Ilse-Schaeffer-Straße, Ella-Trebe-Straße und Agnes-Zahn-Harnack-Straße bilden das Karree, in dem auch dieses … Gebäude steht. Ich wohne übrigens im Wilhelmine-Gemberg-Weg, der ist 150m lang.

Finale …

Schade einerseits, Glück gehabt andererseits – auf Einladung der Malerin und Kuratorin Dorit Bearach darf ich (als einer von ganz wenigen Fotografen unter vielen Malern, Zeichnern und Bildhauern) bei der letzten Ausstellung in der Alten Schule Adlershof dabeisein. Erst nachdem ich meine Bilder abgegeben hatte, habe ich erfahren, warum die Ausstellung «finale!» heißt: Nach 17 Jahren schließt die Galerie mit der Finissage am 28. November für voraussichtlich zwei Jahre für die Sanierung des Gebäudes.
Vertreten sind: Michael Augustinski, Stefka Ammon, Horst Bartnig, Dorit Bearach, Anna Braun, Ingmar Bruhn, Reinhard Buch, Liz Crossley, Flavio Degen, Michael De Maiziere, Wolfgang Domröse, Christina Düwel, Andrea Engelmann, Florian Flierl, Dieter Goltzsche, Reinhard Grimm, Thomas Habedank, Sylvia Hagen, Heinz Handschick, Ralf Jenke, Jürgen Köhler, Sebastian Körbs, Georg Krause, Gudrun Kühne, Michael Kutzner, Helge Leiberg, Angelika Ludwig, Monika Meiser, Sibylle Meister, Felix Müller, Barbara Müller-Kageler, Lorcan O’Byrne, Hans Scheib, Alexander Schippel, Peter Schnaak, Jutta Schölzel, Anna-Franziska, Schwarzbach, Kerstin Seltmann, Reinhard Stangl, Henry Stöcker, Andreas Trogisch, Kata Unger, Trak Wendisch, Peter Weinreich, Bernd Wilde und Karla Woisnitza.

finale!
Galerie Alte Schule Adlershof
17. 10.–28. 11. 2020
Dörpfeldstraße 54–56
12489 Berlin
Di–Sa 12–19 Uhr, Fr nur bis 17 Uhr, Sa erst ab 15 Uhr

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Das «Neue Schloss» in Tylsen (Altmark) war der Sommersitz der Knesebecks. Nach der Bodenreform ab 1948 wurde es (nachdem sich die Inneneinrichtung über die umliegenden Dörfer verteilt hatte) zur Baustoffgewinnung teilweise abgetragen. Beim Abbau merkte man allerdings, dass die Adligen auch nur mit Wasser gekocht, d.h. zu großen Teilen mit Feldsteinen gebaut hatten, weswegen man sich die weitere Mühe sparte und sich eine malerische Schlossruine nebst ebenso malerischem verwilderten Park stehen liess.

Neues Schloss, Tylsen 2020