Berlin nimmt Notiz

Nachdem die taz Berlin im Oktober schon einen kleinen Veranstaltungshinweis auf die Ausstellung gegeben hatte, bringt jetzt die kleine Ausgabe der Berliner Morgenpost einen großen – und das heißt: einen wirklich großen – Beitrag zum Buch Vineta: eine ganze Doppelseite mit vielen Bildern aus dem Buch. Vielleicht habe ich ja zu Unrecht noch nie eine Zeitung von der anderen Seite der Dutschke-Straße gekauft …

Berliner Morgenpost Kompakt vom 7.12.2016
Augenblick, Seite 16/17

Führung durch die Ausstellung «Vineta»

Passend zum grauen Wetter freuen sich die Galerieleiterin Barbara Esch Marowski und ich, am kommenden Sonntagnachmittag (30.10.2016) eine Führung durch meine Ausstellung von Schwarz-Weiss-Fotos anbieten zu können. Für die, die sie noch nicht gesehen haben, eine gute (fast) letzte Gelegenheit, die man einbetten kann in einen Herbstspaziergang mit Kaffee & Kuchen hinterher …
Die Ausstellung geht übrigens, anders als auf der Einladungskarte und möglicherweise noch anderswo angegeben, bis zum 6. November!

Als überdurchschnittlich …

… in der Gesamtbewertung wird in der Rezension des Conscientious Photo Magazine das Buch Vineta bewertet, worüber wir uns natürlich gebührend freuen!

Hier die ganze Rezension im Wortlaut:

Andreas Trogisch – Vineta

“LAßT EUCH NICHT BRDigen,” a piece of graffiti says in one of the pictures in Andreas Trogisch‘s Vineta 1985/1990. In another: “Wir sind ein blödes Volk.” “Don’t let them bury you,” with the initials of what was then West Germany, officially Bundesrepublik Deutschland (Federal Republic of Germany) or BRD (which in German you’d pronounce “Be Er De”), serving as the beginning of “beerdigen,” “to bury.” And: “We are a dumb people,” the “dumb” adjective added to what had been the rallying cry of East German’s peaceful revolution, “Wir sind das Volk” — “We are the people,” claiming the kind of power expressed in the United States’ Constitution’s Preamble (“We the people…”). „Als überdurchschnittlich …“ weiterlesen

Good Photonews

Peter Lindhorst hat in der aktuellen Ausgabe der Photonews eine Rezension zum Buch «Vineta» veröffentlicht, die mir und dem Verleger wie Musik in den Ohren klingt – nicht nur weil sie des Lobes voll ist, sondern auch, weil sie so schön geschrieben ist:

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Berlin 1985

Dieses Mädchen. Steht da und rührt sich nicht. Schaut mich unverwandt an, ich blicke zurück. Als ich ein «Hallo» rufe, erwidert es den Gruß nicht. Das Mädchen drückt sich in eine Ecke, in der unverputzte Mauern zusammenlaufen. Eine Lücke klafft in der Wand. Plötzlich gibt es mir mit seinem Blick zu erkennen, dass ich ihm folgen soll. Ich zwänge meinen Körper durch das Loch und taste ich mich im Dunklen vor. Das Mädchen bewegt sich so geschickt vorwärts, dass ich ihm kaum folgen kann. Als ich um eine Ecke stolpere, schallt mir Musik entgegen. Plötzlich stehe ich vor einem Ausgang, durch den Licht flutet. Beim Ausstieg sehe ich einen Mann mit bizarrem Kopfschmuck und Showmaster-Sonnenbrille, der  auf einer Parkbank sitzt und Mundharmonika spielt. „Good Photonews“ weiterlesen

Ebenfalls noch 12 Tage …

Heute kamen die Einladungskarten!
Heute kamen die Einladungskarten!

Die Ausstellung «Vineta» nähert sich ebenso schnell: Am 8. September wird sie im Tempelhof Museum in Berlin eröffnet. Die dortige Galere zeigt im Rahmen des Europäischen Monats der Fotografie eine Ausstellung mit Bildern aus meinem Buch «Vineta», das in diesem Frühjahr bei Peperoni Books erschienen ist. «Vineta» enthält Straßenporträts aus dem Jahr 1985 sowie berliner Stadtlandschaften aus dem letzten Sommer der DDR – der anarchischen Agonie zwischen Volkskammerwahl und Währungsunion 1990.

Bei der Eröffnung werden natürlich neben der Galerieleiterin Barbara Esch Marowski und mir auch Anja Maier, die Autorin des wunderbaren Begleittextes sowie Hannes Wanderer, der Verleger des Buchs, anwesend sein werden. Wir freuen uns auf viele Besucher!