Ausstellung «Bis jetzt» im Forum für Fotografie in Köln

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Tel Aviv 2014

Jetzt ist es amtlich – am 16. April wird meine erste Einzelausstellung seit 1984 in Deutschland eröffnet. Das Forum für Fotografie in Köln hat mich kurzfristig eingeladen, meine Bilder für zwei Monate in ihren wunderbaren Ausstellungsräumen zu zeigen.

Gezeigt werden Bilder aus den Serien «Replies», «Aphasia», «Runway», «Vineta» und neue, bisher unveröffentlichte Farbbilder.

Eröffnung:
Sonnabend, 16. April 2016, 16 Uhr
Forum für Fotografie, Schönhauser Str. 8, 50968 Köln

Ausstellungsdauer:
17. April–12. Juni 2016

Testbild

«Vineta» wird es nicht nur als Buch, sondern auch als Ausstellung geben. Im Rahmen des Monats der Fotografie werden die Bilder im Herbst in der Galerie im Museum Tempelhof zu sehen sein. Ein erster Test von Print und Rahmung ist gerade fertig geworden.

Tote Bären schießen

Der Weg von Ansel Adams zu Robert Adams ist zu vergleichen mit dem von Elvis Presley zu Elvis Costello. In einem frühen Stadium meiner (nicht sehr dramatischen) künstlerischen Entwicklung hegte ich eine gewisse Bewunderung für Ansel Adams, dem ich in technischer Hinsicht einiges verdanke. Leider verdanke ich ihm auch eine falsche Hochachtung vor dem Heroismus seiner Leistungen, wie ich 1999 auf einer Kalifornien-Rundreise feststellen mußte. Bis dahin dachte ich, dass man als Fotograf, wenigstens als Landschaftsfotograf, ein harter Bursche sein muß, dem es nichts ausmacht, im Winter schon bei Sonnenaufgang mit seiner tonnenschweren Kamera auf dem Berg zu stehen. „Tote Bären schießen“ weiterlesen

Herzlichen Glückwunsch, Hannes!

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Hannes Wanderer neben einer Installation von Michael Wolf
Von links: Andreas Trogisch, Gerry Badger, Dana Stölzgen, Alex Pardi, Pierre Defaix, Michael Wolf

Der 10. Geburtstag des Fotobuchverlags «Peperoni Books» von Hannes Wanderer wird im Forum für Fotografie Köln mit einer großen Präsentation gefeiert. Eine wohlverdiente Würdigung der hingebungsvollen Arbeit eines echten Maniacs, der, das kann man durchaus so behaupten, sein Leben vollständig in den Dienst des Fotobuchs gestellt hat.  „Herzlichen Glückwunsch, Hannes!“ weiterlesen

Vergangene Zukunft

Dies ist genau das Buch, das ich machen wollte. Aber während ich mich noch über diese kühne Idee freute, machten Regula Bochsler und Philipp Sarasin schon Nägel mit Köpfen.
Sie zeigen unsere Welt gleichzeitig «hoch aufgelöst» und «in Auflösung begriffen» («high re:solution/dis:solution») (Bernd Stiegler). Dazu verwenden sie nicht ihre eigene Kamera, sondern die von Apple, so wie vor ihnen auch schon Michael Wolf Googles Street-View-Kameras benutzt hat, um seine «unfortuate events» zu finden. „Vergangene Zukunft“ weiterlesen

Rezension «Replies» in «Photonews»

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Andreas Trogisch stellt die Fotografie auf den Kopf. Seine überwiegend tiefschwarzen Bilder machen nicht nur deutlich, warum die monochrome Fotografie nie ganz aussterben darf, sie offenbaren zudem Erstaunliches. Trogisch rückt das sonst Tiefen und Schatten bildende Schwarz in den Vordergrund seiner Kompositionen. Die Schwarznuancen dominieren, als würden sie aus sich heraus strahlen. Es ist eine melancholische Welt, aus der Trogisch berichtet. Etwas morbide, alltagsfern, verwirrend und beunruhigend zugleich. Meditativ und voll von Energie, die fast jeder verspüren kann. „Rezension «Replies» in «Photonews»“ weiterlesen