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Cyanotypie, Berlin 2023

Bis heute Nachmittag dachte ich, dass ich in diesem Jahr nur zum Socializen und Bildungsvergnügen nach Arles fahre. Jetzt räumt mir mein Galerist Marc Franzkowiak in seiner PopUp-Galerie spontan eine Wand für 3 Bilder frei! Da ich eine große Portfolio-Box dabeihabe, kann ich täglich eine neue Auswahl aus meinen Blumenbildern machen.

Wer vorbeikommen möchte:
Galerie Franzkowiak
46 Rue du Dr Fanton / 13200 Arles
(Gegenüber vom Buchladen «Librairie Actes Sud»)
Geöffnet ist vom 3.— 8. Juli von 12 bis 19 Uhr, Eröffnung ist am Dienstagabend.

Nirgendwo im Norden

Pünktlich zum 4. Advent erstrahlte ein neues kleines Lichtlein im Kreis der Galerien, die sich der Fotografie widmen. Das Edvard-Munch-Haus in Warnemünde, das ein wenig unter seiner Abgeschiedenheit leidet (die in Wirklichkeit nur die falsche Straßenseite ist), hat am letzten Samstag die Gruppenausstellung ‹nowhere/nirgendwo› eröffnet. Das Ganze im Glanze einer neuen, exzellenten Beleuchtungsanlage und unter der Hand eines verjüngten Teams, in diesem Fall des Künstlers und Kurators Gunnar Borbe, der die Ausstellung konzipiert hat.
Die Ausstellung zeigt 8 fotografische Positionen aus Norwegen und Deutschland – Bilder von verschiedenen Versionen des Nirgendwo, entweder im Sinne von j.w.d., beispielsweise irgendwo jenseits des Polarkreises oder in Sibirien, andererseits aber auch von privaten Marsforschungsstationen oder – wie in meinem Fall – Orten, die eine quasi allgemeingültige Einzigartigkeit haben. Vielleicht mehr davon, wenn ich wieder auf den Beinen bin, denn ich habe mir wohl von der steifen Brise eine heftige Grippe mit nach Hause gebracht.

Ausstellungseröffnng «nowhere/nirgendwo» im Edvard-Munch-Haus Warnemünde, 17. Dezember 2022

Das Munch-Haus liegt direkt am Strom; wenn man vom Bahnhof über die Brücke geht, dann nicht rechts (zu Leuchtturm, Strand und Teepott) abbiegen, sondern links; dann steht man nach wirklich wenigen Schritten vor einem der schönen alten Fischerhäuser, das seinen Namen von einem längeren Aufenthalt Edvard Munchs 1907/08 herleitet.
Wer also bis zum 12. Februar mal Warnemünde sollte, sollte den kleinen Schlenker machen und eine für diesen Ort wirklich unerwartete Entdeckung machen.

‹nowhere—nirgendwo›.
On persons and landscapes—Über Personen und Landschaften

Mit Arbeiten von: Espen Eichhöfer, Dana Engfer, Thomas Fißler, Andrea Gjestvang, Andreas Trogisch, Kathrin Tschirner, Espen Tveit und Franca Wohlt. Kuratiert wurde die Ausstellung von Gunnar Borbe.


Edward-Munch-Haus e.V.
Am Strom 53
18119 Warnemünde

Ausstellungsdauer:
18. 12. 2022–12. 2. 2023
Öffnungszeiten:
Dezember: 18., 22./23., 27.–30.
Januar: 1., 3.–8., 14./15., 21./22., 28./29.
Februar: 4./5., 11./12.
jeweils 12–17 Uhr

Gruß an die Kollegen

Ana Druga, Klavdij Sluban und Thomas Gust bei der Ausstellungseröffnung am 8. Dezember in der Buchkunst-Berlin-Galerie in der Oranienburger Straße. Lauter Kollegen: Eine Gestalterin, ein Fotograf, ein Dozent. Oder eine Fotografin, ein Lehrer, ein Buchgestalter …

Wer? Wie? Was?

Fragen stellen sollte man immer, gefragt werden ist aber auch schön. Dieser Beitrag erschien im Rahmen der «Interview»-Reihe des Fotografenkollektivs UP, das sich schwerpunktmäßig der Straßenfotografie widmet. Vielen Dank an Julia Baier, die mich als Gast zur Beantwortung der fünf Standardfragen: ‹Who?›, ‹What?›, ‹Where?›, ‹When?› und ‹Why?› eingeladen hat.