Das 1. Fotobuch Mose

Mehr als zwei Jahre (und acht Tage) hat die Arbeit am neuen Buch «Eight Days A Week» gedauert, jetzt wird es endlich fertig: Am 26. Oktober soll es die Druckerei verlassen, am 4. November wird es ins Licht der Öffentlichkeit gehoben zur Eröffnung der gleichnamigen Ausstellung in der Galerie Franzkowiak. Dort wird es viele der Bilder aus dem Buch zu sehen geben, einige davon auch in ungewöhnlichen Formen – zum Beispiel gestrickt.

Das Projekt «Eight Days A Week» beinhaltet 77 Bilder, die zwischen 2012 und 2021 aufgenommen wurden und die alle als Familienähnlichkeit die gleiche Unschärfe besitzen, weil alle sie mit der gleichen Lochkamera aufgenommen wurden. Das Thema, das ‹Große Ganze› ist, in aller Bescheidenheit, die Erschaffung der Welt, und zwar als Bildgeschichte entlang der ersten Kapitel der Bibel; in sieben Anläufen (Iterationen), da ich nämlich annehme, dass die Schöpfung nicht auf Anhieb perfekt war (sie ist es ja offensichtlich immer noch nicht).

Genesis, Iteration 1 aus «Eight Days A Week»

Das Buch kann man in der Ausstellung ab 4. November kaufen, über meinen Webshop oder über den Buchhandel (dort dann allerdings erst nach Auslieferung durch den Verlag).


Buch:
Eight Days A Week. Seven And One Iteration.
148 Seiten, 77 Bilder
24 × 30 cm, Hardcover, Japanische Klebebindung,
Kerber Verlag, Berlin 2021
ISBN 978-3-7356-0824-6

Ausstellung:
Eight Days A Week
Galerie Franzkowiak
Vernissage und Buchpremiere
am 4. November 2021 um 18 Uhr
Ausstellung vom 15. 11. 2021 bis 16. Januar 2022
Do—Sa 14—18 Uhr
Friedrichstraße 76—78 / 10117 Berlin
Friedrichstadt-Passage / Quartier 207 / Untergeschoss
Eingang: Jägerstrasse 61 / Lift 2. UG
U6 Französische Straße, U5 Unter den Linden sowie U2 Stadtmitte

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Update: «Sauver le corps» wandert

Nachdem die Gruppenausstellung «Sauver le corps» der ParisBerlin>fotogroup während der «Rencontres de la photograpie» in Arles gezeigt wurde, geht sie ab August auf Wanderschaft: Zuerst nach Buisson de Cadouin (Dordogne, Frankreich) und ab dem 13. 10. nach Berlin ins Institut Français!

Bob Rutman

Bob Rutman bei verschiedenen Konzerten und Ausstellungseröffnungen zwischen 2012 und 2014

Als ich in den siebzigern Rock over Rias hörte, lernte ich dort erstaunt, dass es außer dem Elvis, den ich kannte, auch noch einen viel besseren (nämlich Elvis Costello) gab. Jahrzehnte später lernte ich nach dem bekannten den richtigen Bob kennen: Bob Rutman, der leider am 1. Juni in Berlin gestorben ist. Ich bin ihm immer wieder mal bei Konzerten und Ausstellungseröffnungen über den Weg gelaufen; jedesmal hat er neu und interessiert gefragt, wer ich bin. Ich wünschte, ich hätte ihn dreißig Jahre früher getroffen. Das nächste Mal sehen wir uns also am 7. Juli auf seiner Beerdigung auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof.

Dorotheenstädtischer Friedhof, 7. Juli 2021

Weihnachten! Shoppen als nationale Aufgabe!

Wie ich letztens in einem Film gelernt habe, gibt es für alles, was wir tun, zwei Gründe: einen guten und einen wahren.
Bei Fotobüchern, die man verschenkt, wird das ganz offensichtlich: Endlich gibt es guten Grund, die Bücher, die man schon immer haben wollte, zu kaufen. Und wenn man sie nicht allzuweit verschenkt, dann hat man sie praktisch ja auch selbst.
Womit ich vom philosophischen zum praktischen Teil dieser Werbebotschaft komme: Dank weisen Haushaltens mit meinen Beständen kann ich Restexemplare meiner Bücher anbieten, die andernorts nur noch teuer, gebraucht oder gar nicht erhältlich sind.

Das «Runway»-Buch und der Landebahnstreifen, der darin abgebildet ist.

Dazu zählen zum Beispiel die Vorzugsausgabe von «Replies», die für unschlagbare 160,– € einen Originalprint enthält oder das Ein-Bild-Buch «Runway» zum Weihnachts-Sonderpreis von 76,– € statt 98,– €.


Auch von «Vineta» gibt es noch einige Exemplare, und zwar zum Originalpreis von 35,– € statt der selbst für gebrauchte manchmal verlangten 70.

Zum Shop bitte hier entlang …

Finale …

Schade einerseits, Glück gehabt andererseits – auf Einladung der Malerin und Kuratorin Dorit Bearach darf ich (als einer von ganz wenigen Fotografen unter vielen Malern, Zeichnern und Bildhauern) bei der letzten Ausstellung in der Alten Schule Adlershof dabeisein. Erst nachdem ich meine Bilder abgegeben hatte, habe ich erfahren, warum die Ausstellung «finale!» heißt: Nach 17 Jahren schließt die Galerie mit der Finissage am 28. November für voraussichtlich zwei Jahre für die Sanierung des Gebäudes.
Vertreten sind: Michael Augustinski, Stefka Ammon, Horst Bartnig, Dorit Bearach, Anna Braun, Ingmar Bruhn, Reinhard Buch, Liz Crossley, Flavio Degen, Michael De Maiziere, Wolfgang Domröse, Christina Düwel, Andrea Engelmann, Florian Flierl, Dieter Goltzsche, Reinhard Grimm, Thomas Habedank, Sylvia Hagen, Heinz Handschick, Ralf Jenke, Jürgen Köhler, Sebastian Körbs, Georg Krause, Gudrun Kühne, Michael Kutzner, Helge Leiberg, Angelika Ludwig, Monika Meiser, Sibylle Meister, Felix Müller, Barbara Müller-Kageler, Lorcan O’Byrne, Hans Scheib, Alexander Schippel, Peter Schnaak, Jutta Schölzel, Anna-Franziska, Schwarzbach, Kerstin Seltmann, Reinhard Stangl, Henry Stöcker, Andreas Trogisch, Kata Unger, Trak Wendisch, Peter Weinreich, Bernd Wilde und Karla Woisnitza.

finale!
Galerie Alte Schule Adlershof
17. 10.–28. 11. 2020
Dörpfeldstraße 54–56
12489 Berlin
Di–Sa 12–19 Uhr, Fr nur bis 17 Uhr, Sa erst ab 15 Uhr

Size does matter!

Manchmal kommts eben doch auf die Größe an: Zum ersten Mal sind zwei Zahlen aus der Serie «Runway/Signs» in Lebensgröße zu sehen: 9 × 3 Meter groß sind die Rollbahnmarkierungen vom Tempelhofer Feld. Zu sehen in der Ausstellung «Ein Paradies von einer Stadt» noch bis zum 2. Oktober in der Mattäuskirche am Kulturforum am Potsdamer Platz.